Elfriede Czurda

österreichische Lyrikerin und Schriftstellerin; Werke: Gedichte, Romane, Erzählungen und Hörspiele, u. a.: "Diotima oder die Differenz des Glücks", "Signora Julia", "Kerner. Ein Abenteuerroman", "Die Schläferin", "Wo bin ich. Wo ist es", "Untrüglicher Ortssinn"

* 25. April 1946 Wels

Herkunft

Elfriede Czurda wurde am 25. April 1946 in Wels/Oberösterreich geboren.

Ausbildung

An den Universitäten Salzburg und Paris studierte C. Kunstgeschichte, Philosophie und Archäologie. 1974 promovierte sie über den französischen Maler und Schriftsteller Eugène Fromentin (1820-1876).

Wirken

Als freie Schriftstellerin veröffentlichte C. seit 1975 Prosa und Poesie. Zudem trat sie immer wieder mit Lesungen und Hörspielen im Rundfunk hervor. Nach Stationen in Graz, Paris und London ließ sie sich 1980 in Westberlin nieder. Dem Literatur Lexikon (1989) zufolge hinterfragen ihre Texte "kritisch und humorvoll die Grundlagen des Systems 'Sprache' zur Ausbildung sozialen Verhaltens". Die Genese ihrer Poesie etwa beschrieb C. im Vorwort ihres Gedichtbandes "Voik. Gehirn Stockung Notat Stürme" (1993) wie folgt: " ... in seiner ganzen Bruchstückhaftigkeit verzeichne ich, was auf meiner Membran auftrifft. Die Schnelligkeit, in der ich schreiben kann, bestimmt, was eingefangen wird, und was verloren geht. ... (Das Werk) ...